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Erster Theil 第一部
Zarathustra's Vorrede ツァラトゥストラの序説
Die Reden Zarathustra's ツァラトゥストラの教説
Von den drei Verwandlungen 三段の変化
Von den Lehrstuhlen der Tugend 徳の講壇
Von den Hinterweltlern 世界の背後を説く者
Von den Verachtern des Leibes 身体の軽蔑者
Von den Freuden- und Leidenschaften 喜びの情熱と苦しみの情熱
Vom bleichen Verbrecher 蒼白の犯罪者
Vom Lesen und Schreiben 読むことと書くこと
Vom Baum am Berge 山上の木
Von den Predigern des Todes 死の説教者
Vom Krieg und Kriegsvolke 戦争と戦士
Vom neuen Gotzen 新しい偶像
Von den Fliegen des Marktes 市場の蠅
Von der Keuschheit 純潔
Vom Freunde 友
Von tausend und Einem Ziele 千の目標と一つの目標
Von der Nachstenliebe 隣人への愛
Vom Wege des Schaffenden 創造者の道
Von alten und jungen Weiblein 老いた女と若い女
Vom Biss der Natter 蝮の咬み傷
Von Kind und Ehe 子どもと結婚
Vom freien Tode 自由な死
Von der schenkenden Tugend 贈り与える徳
Zweiter Theil 第二部
Das Kind mit dem Spiegel 鏡を持った幼な子
Auf den gluckseligen Inseln 至福の島々で
Von den Mitleidigen 同情者たち
Von den Priestern 聖職者たち
Von den Tugendhaften 有職者たち
Vom Gesindel 賤民
Von den Taranteln 毒ぐもタランテラ
Von den beruhmten Weisen 名高い賢者たち
Das Nachtlied 夜の歌
Das Tanzlied 舞踏の歌
Das Grablied 墓の歌
Von der Selbst-Uberwindung 自己超克
Von den Erhabenen 悲壮な者たち
Vom Lande der Bildung 教養の国
Von der unbefleckten Erkenntniss 汚れなき認識
Von den Gelehrten 学者
Von den Dichtern 詩人
Von grossen Ereignissen 大いなる事件
Der Wahrsager 預言者
Von der Erlosing 救済
Von der Menschen-Klugheit 処世の術
Die stillste Stunde 最も静かな時
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Erster Theil
第一部

Zarathustra's Vorrede.
ツァラトゥストラの序説

1.

Als Zarathustra dreissig Jahr alt war, verliess er seine Heimat und den See seiner Heimat und ging in das Gebirge. Hier genoss er seines Geistes und seiner Einsamkeit und wurde dessen zehn Jahr nicht mude. Endlich aber verwandelte sich sein Herz, - und eines Morgens stand er mit der Morgenrothe auf, trat vor die Sonne hin und sprach zu ihr also:

 ツァラトゥストラは、三十歳になったとき、そのふるさとを去り、ふるさとの湖を捨てて、山奥に入った。そこでみずからの知恵を愛し、孤独を楽しんで、十 年ののちも倦むことを知らなかった。しかしついに彼の心の変わるときが来た。---ある朝、ツァラトゥストラはあかつきとともに起き、太陽を迎えて立ち、 次のように太陽に語りかけた。

"Du grosses Gestirn! Was ware dein Gluck, wenn du nicht Die hattest, welchen du leuchtest!

Zehn Jahre kamst du hier herauf zu meiner Hohle: du wurdest deines Lichtes und dieses Weges satt geworden sein, ohne mich, meinen Adler und meine Schlange.

Aber wir warteten deiner an jedem Morgen, nahmen dir deinen Uberfluss ab und segneten dich dafur.

Siehe! Ich bin meiner Weisheit uberdrussig, wie die Biene, die des Honigs zu viel gesammelt hat, ich bedarf der Hande, die sich ausstrecken.

Ich mochte verschenken und austheilen, bis die Weisen unter den Menschen wieder einmal ihrer Thorheit und die Armen einmal ihres Reichthums froh geworden sind.

Dazu muss ich in die Tiefe steigen: wie du des Abends thust, wenn du hinter das Meer gehst und noch der Unterwelt Licht bringst, du uberreiches Gestirn!

Ich muss, gleich dir, _untergehen_, wie die Menschen es nennen, zu denen ich hinab will.

So segne mich denn, du ruhiges Auge, das ohne Neid auch ein allzugrosses Gluck sehen kann!

Segne den Becher, welche uberfliessen will, dass das Wasser golden aus ihm fliesse und uberallhin den Abglanz deiner Wonne trage!

Siehe! Dieser Becher will wieder leer werden, und Zarathustra will wieder Mensch werden."

- Also begann Zarathustra's Untergang.
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